Die MV Cominoland ist eines der drei Wracks, die den Tauchplatz bei Xatt l’Ahmar im Südosten der Insel Gozo ausmachen. Das Schiff diente vormals für Ausflüge rund um die Inseln und wurde bei Hafenrundfahrten in Valetta eingesetzt, im August 2006 wurde es, zusammen mit der Karwela versenkt um Tauchern ein interessantes Ziel zu bieten und um als künstliches Riff zu fungieren.
Ursprünglich dienst die Cominoland als Mienenleger, sie wurde 1942 in England von Philip & Son gebaut. Sie weißt 295 Tonnen Gewicht auf und nannte sich am Anfang ihrer Laufbahn „Miner VI“. 1966 wurde sie in den zivilen Gebrauch überführt und diente als Fähre zwischen Valetta und Comino, 1980 wurde aus ihr dann ein „Pleasure Cruiser“. Im Jahre 2006 hatte sie dann ausgedient und die Gozo Tourism Association übernahm sie zum Versenken (hier kann man das Video sehen).
Die Cominoland liegt leicht östlich von der Karwela (rund 50 Meter entfernt), wenn man vom Einstieg aus einen 130 Grad Kompasskurs hält, erreicht man die Stelle.
Das Wrack hat eine Länge von ca. 35 Metern und steht senkrecht auf dem sandigen Meeresboden; die maximale Tiefe wird bei rund 40 Metern erreicht. Zwei Decks machen die Struktur aus, durch die vor dem Versenken erstellten Öffnungen kann das Innere sicher betaucht werden. Das Wrack erreicht man bei knapp 32 Metern, drei Meter tiefer befindet sich das Oberdeck, der Kiel liegt dann bei ca. 40 Metern.